5 Tipps, um Stürze von Motorrädern zu vermeiden

Das Umfallen eines Motorrads kann peinlich, kostspielig und sogar gefährlich sein. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Motorradfahrer sind, das Vermeiden von Motorradstürzen sollte immer oberste Priorität haben.

In diesem Artikel betrachten wir zunächst fünf häufige Gründe für Motorradstürze. Anschließend geben wir Ihnen fünf praktische Tipps, die Ihnen helfen, Ihr Motorrad aufrecht und unter Kontrolle zu halten. Die Tipps sind einfach, leicht zu merken und basieren auf bewährten Fahrgrundlagen.

Warum Motorräder fallen gelassen werden

Bevor wir uns mit den Tipps befassen, ist es hilfreich, die häufigsten Gründe zu verstehen, warum Radfahrer ihr Fahrrad abstellen. Hier sind die fünf häufigsten Gründe:

1. Fahren eines größeren Motorrads, als Sie bewältigen können

Fahren Sie ein größeres Motorrad, als Sie bewältigen können

Fahren Sie ein größeres Motorrad, als Sie bewältigen können

Ein höherer Motor oder ein höheres Gewicht ohne ausreichende Erfahrung kann Ihre Fähigkeiten schnell überfordern. Ein schwerer Cruiser, ein großes Adventure-Bike oder ein leistungsstarkes Sportbike hat bei niedrigen Geschwindigkeiten mehr Masse zu kontrollieren. Wenn Sie noch nicht über die Muskelkraft oder das Fingerspitzengefühl verfügen, um das zusätzliche Gewicht auszugleichen, müssen Sie möglicherweise mit dem Lenker kämpfen – oder das Motorrad auf den Boden stellen, um nicht auf Ihre Füße zu fallen.

2. Extrem langsam fahren

Ironischerweise passieren die meisten Stürze bei sehr langsamer Geschwindigkeit. Bei Schrittgeschwindigkeit oder darunter ist die gyroskopisch Stabilität ist minimal. Sie benötigen präzise Kupplung, Gas und Balance-Eingaben, um weiter vorwärts zu fahren, ohne umzukippen. Wenn ein Fahrer zögert, schnappt er sich die Kupplung, oder bei so niedrigen Geschwindigkeiten das Gaspedal falsch einschätzt, kann dies einen sofortigen Abfall bedeuten.

extrem langsames Motorradfahren

Fahren Sie extrem langsam mit dem Motorrad

3. Anhalten mit eingeschlagenem Lenker

Anhalten mit eingeschlagenem Lenker

Anhalten mit eingeschlagenem Lenker

Wenn das Vorderrad außermittig gedreht wird, ändert sich der Neigungswinkel des Fahrrads, und die Gabel ist nicht mehr auf die Schwerkraft ausgerichtet. Wenn Sie versuchen, mit gedrehtem Lenker vollständig anzuhalten, zieht selbst eine kleine Neigung das Fahrrad nach unten. Viele Fahrer vergessen, den Lenker gerade zu stellen, bevor sie das Rad umdrehen. Kupplung oder eine Vollbremsung.

4. Vergessen, den Seitenständer herunterzuklappen

Denken Sie daran, den Seitenständer herunterzuklappen

Denken Sie immer daran, den Seitenständer herunterzuklappen

Es klingt offensichtlich, aber viele Stürze passieren auf dem Parkplatz. Man rollt zum Stehen, dreht den Gasgriff weg und versucht – ohne nachzudenken – abzuspringen, um den Motor abzustellen. Dann kippt das Motorrad um, weil der Seitenständer nicht ausgeklappt war. Solche Stürze sind peinlich und können leicht Schäden verursachen. Spiegel, Hebel oder Karosseriekunststoffe.

5. Anhalten auf einer geneigten oder rutschigen Oberfläche

Ein ebener, harter Untergrund ist ideal zum Anhalten und Parken. Doch im wirklichen Leben muss man oft auf Schotter, Öl, steilen Abhängen oder weichem Boden anhalten. Diese Oberflächen verringern die Reifenhaftung und erschweren dem Seitenständer die Belastung. Selbst wenn Sie alles andere richtig machen, kann eine instabile Oberfläche dazu führen, dass das Motorrad unter seinem eigenen Gewicht rutscht oder zusammenknickt.


5 praktische Tipps, um Stürze von Motorrädern zu vermeiden

Zu wissen, warum Stürze passieren, ist die halbe Miete. Hier sind fünf einfache Tipps – basierend auf grundlegenden Fahrtechniken –, die das Risiko eines Sturzes deutlich verringern. Prägen Sie sich diese Tipps ein und üben Sie sie regelmäßig.

1. Halten Sie den Lenker immer gerade

Warum es wichtig ist

Wenn Sie anhalten, achten Sie darauf, dass das Vorderrad geradeaus zeigt. Dadurch wird die Gabeln mit den Lenkkopflagern der Gabel und bietet Ihnen den maximalen Schräglagenspielraum, bevor das Fahrrad umfällt.

Halten Sie den Lenker immer gerade

Halten Sie den Lenker immer gerade

Wie man übt

  • As you slow down for a stop, gently roll off the throttle and pull in the Kupplung while steering the bars back to center.
  • Nutzen Sie Ihr peripheres Sehen oder schauen Sie kurz nach unten, um sicherzustellen, dass das Rad gerade steht.
  • Wenn Sie vollständig zum Stehen gekommen sind, ziehen Sie den Kupplungshebel fest und verwenden Sie bei Bedarf beide Bremsen, um das Fahrrad aufrecht zu halten.

Wenn Sie sich angewöhnen, die Stangen gerade zu halten, können Sie Dutzende von Umkippen an Ampeln und Einfahrten vermeiden.

2. Verlassen Sie sich nur bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten auf die Hinterradbremse

verlassen Sie sich auf die Hinterradbremse

Verlassen Sie sich nur bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten auf die Hinterradbremse

Warum es wichtig ist

Die Vorderradbremse ist kraftvoll. Bei niedrigen Geschwindigkeiten kann ein leichter Griff am Vorderradhebel das Fahrwerk abrupt auslenken und die Vorderachse nach unten ziehen. Die Hinterradbremse sorgt für eine vorhersehbarere, gleichmäßigere Verzögerung, ohne das Fahrrad nach vorne zu kippen.

Wie man übt

  • Wenn Sie auf Kriechgeschwindigkeit (unter 5 Meilen pro Stunde) heruntergehen, verschieben Sie Ihren rechten Fuß so, dass das hintere Bremspedal abgedeckt ist, anstatt den vorderen Hebel zu betätigen.
  • Betätigen Sie die Hinterradbremse leicht, um Ihre Geschwindigkeit zu kontrollieren. Halten Sie Ihre rechte Hand entspannt am Gasgriff.
  • Wenn Sie ganz anhalten müssen, decken Sie beide Bedienelemente ab – überlassen Sie jedoch der Hinterradbremse den Großteil der Arbeit.

Mit etwas Übung mit der Hinterradbremse werden Sie sich sicherer fühlen, wenn Sie sich in engen Räumen im Kriechgang bewegen, ohne Angst durch zu starkes Betätigen der Vorderradbremse.

3. Die Reibungszone ausfedern

Warum es wichtig ist

Die Reibzone ist der Kupplungseingriffsbereich zwischen dem vollständigen Ein- und Auskuppeln. Sie ermöglicht die Modulation der Leistungsabgabe bei niedrigen Geschwindigkeiten. Die Beherrschung dieser Zone hilft, Motorstillstände und unnatürliche Rucke zu vermeiden, die zu einem Gleichgewichtsverlust führen können.

Wie man übt

  • Heben Sie im ersten Gang langsam den Kupplungshebel an, bis Sie spüren, wie das Motorrad nach vorne zieht. Diese Stelle ist Ihre Reibungszone.
  • Fahren Sie in einem kleinen Kreis oder Slalommuster, während Sie in der Reibungszone das Gleichgewicht halten und den Gashebel verwenden, um eine gleichmäßige Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Üben Sie das Anhalten bei 5–7 Meilen pro Stunde und verwenden Sie dabei nur die Kupplungsbetätigung (keine Bremsen), um die Geschwindigkeit vollständig in der Reibungszone zu kontrollieren.

Durch das Ausfedern der Reibungszone wird eine sanfte Kontrolle über den Motor gewährleistet Drehmoment. Mit dieser Fähigkeit können Sie sanft starten, stoppen und bei niedriger Geschwindigkeit manövrieren, ohne das Motorrad fallen zu lassen.

4. Verwenden Sie die Visierplatzierung „Kopfritter“

Warum es wichtig ist

Der Blick beeinflusst die Lenkrichtung. Wenn Sie auf Ihr Vorderrad oder das Hindernis vor Ihnen starren, driftet Ihr Fahrrad automatisch darauf zu. Wenn Sie hingegen Kopf und Augen wie ein Springer auf dem Schachbrett positionieren und in die gewünschte Richtung blicken, können Sie das Fahrrad leichter durch enge Stellen manövrieren.

schau geradeaus

Schauen Sie beim Fahren immer geradeaus und beobachten Sie die Straße vor Ihnen.

Wie man übt

  • Wählen Sie einen Punkt etwa 15 bis 20 Meter vor Ihnen auf Ihrer geplanten Strecke. Behalten Sie diesen Punkt mit Blick und Blick im Auge, während Sie langsam darauf zufahren.
  • Stellen Sie auf einem Parkplatz oder einer ruhigen Straße Pylonen oder Markierungen in einem geschwungenen Weg auf. Schlängeln Sie sich langsam hindurch und blicken Sie immer auf den nächsten Pylon, nicht auf den Pylon, an dem Sie gleich vorbeikommen.
  • Halten Sie den Lenker locker und richten Sie Ihren Blick nach vorne. Ihr Körper und Ihr Fahrrad folgen Ihrer Blickrichtung.

Das Prinzip „Schauen Sie, wohin Sie wollen“ ist grundlegend für sicheres Fahren. Es verhindert, dass Sie in Gefahren hineinsteuern und hilft, das Fahrrad bei niedriger Geschwindigkeit im Gleichgewicht zu halten.

5. Nähern Sie sich beim Parken dem „Bodentor“

Warum es wichtig ist

Das „Ground Gate“ ist der Punkt, an dem das Motorrad sicher auf dem Seitenständer steht. Durch gezieltes Anfahren dieses Punktes wird ein unerwartetes Herunterfallen beim Abstellen des Motorrads vermieden.

Wie man übt

  • Wenn Sie in Ihre Parklücke rollen, verlangsamen Sie das Fahrrad auf eine sehr niedrige Geschwindigkeit, indem Sie nur die Hinterradbremse verwenden.
  • Halten Sie den Lenker gerade und richten Sie Ihren Blick auf den Einsatzbereich Ihres Seitenständers.
  • Wenn Sie spüren, dass die Vorwärtsbewegung des Motorrads fast zum Stillstand kommt, lassen Sie den Seitenständer herunter und verlagern Sie Ihr Gewicht vom Sitz, um zusätzlichen Halt zu bieten.
  • Bewegen Sie das Motorrad vorsichtig hin und her, bis Sie spüren, wie es auf dem Seitenständer aufsetzt, bevor Sie die Kupplung ganz loslassen oder den Motor abstellen.

Wenn Sie sich das Parken wie das Durchfahren eines „Bodentors“ vorstellen, wird aus einem oft hastig anmutenden Manöver ein kontrollierter Ablauf. Sie bekommen ein taktiles Gespür dafür, wann das Motorrad bereit ist, auf dem Seitenständer abgestellt zu werden.


Alles zusammen bringen

Wenn Sie diese Tipps regelmäßig anwenden, stärken Sie Ihr Selbstvertrauen und Ihr Muskelgedächtnis. So könnte eine typische Übungseinheit mit langsamem Tempo aussehen:

  • warm werden indem Sie im ersten Gang langsam fahren und sanftes Anfahren und Anhalten mithilfe der Reibungszone üben.
  • Kegelbohrer: Stellen Sie eine Reihe von Pylonen im Abstand von 10 bis 15 Metern auf. Fahren Sie langsam geradeaus zwischen den Pylonen hindurch und benutzen Sie dabei nur die Hinterradbremse und die Reibungszone. Behalten Sie den nächsten Pylon im Blick und halten Sie die Stangen mittig.
Kegelbohrer

Kegelbohrer

  • Stangendrehstopps: Beschleunigen Sie kurz, drehen Sie den Lenker um einige Grad, um eine Einfahrt zu simulieren, und halten Sie dann an. Üben Sie das Geradeausfahren des Lenkers, bevor Sie langsam zum Stillstand kommen.
  • Seitenständerübungen: Auf einem leeren Parkplatz rollen Sie wiederholt bis zum Stillstand, lassen den Seitenständer herunterklappen und lassen das Motorrad ruhen. Verfeinern Sie das Timing, damit Sie nie vergessen, ihn auszufahren.
  • Oberflächenvariation: Üben Sie, wenn möglich, auf verschiedenen Untergründen – Beton, Asphalt, Schotter –, um zu spüren, wie das Fahrrad reagiert. Parken Sie immer auf ebenem Boden.

Fazit

Kein Motorradfahrer möchte ein Sturzerlebnis wiederholen. Wenn Sie die fünf Hauptgründe für Stürze kennen und die fünf wichtigsten Tipps befolgen, können Sie das Risiko eines Sturzes drastisch reduzieren.

Üben Sie diese Fähigkeiten in einem sicheren, kontrollierten Umfeld, bis sie Ihnen in Fleisch und Blut übergehen. Mit Geduld und Ausdauer gewinnen Sie das Selbstvertrauen, Ihr Motorrad in jeder Situation sicher zu steuern und sowohl Sie als auch Ihr Motorrad aufrecht und bereit für die bevorstehende Straße zu halten.

 
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