Zur Sicherheitsausrüstung gehört immer ein Helm, er ist ein absolutes Muss. Wenn Sie gerne Fahrrad oder Motorrad fahren, die Piste erkunden oder auf einem Skateboard gleiten, kann das Tragen eines Helms das Risiko einer schweren Kopfverletzung verringern. 70%Aber nicht jeder Helm ist gleich. Um Ihren Kopf zu schützen und sich wohl zu fühlen, ist es äußerst wichtig, den richtigen Helmtyp und die richtige Größe zu wählen.
Wir werden uns mit allen Einzelheiten befassen, die Sie prüfen müssen, bevor Sie eine Auswahl treffen, mit allen aktuellen Informationen zu Sicherheitsregeln und Tipps von den Profis.
Warum die Wahl des Helms wichtig ist
Die Hauptaufgabe eines Helms besteht darin, bei Kollisionen die Aufprallenergie zu absorbieren und so Schädel und Gehirn zu schützen. Ein schlecht sitzender oder schlecht konstruierter Helm kann jedoch in kritischen Momenten versagen. Laut der CDC , Über 64,000 Radfahrer suchten allein im Jahr 2022 wegen Kopfverletzungen die Notaufnahme auf. Durch die richtige Helmnutzung könnten viele dieser Fälle verhindert werden.
Helmtypen und -merkmale
Helmtyp |
Beschreibung |
Hauptfunktionen |
Zertifizierungen |
Rennradhelm |
Für Aerodynamik optimiert mit ausreichender Belüftung. |
MIPS-Technologie, leicht, belüftet |
CPSC, CE, AS/NZS |
Mountainbike-Helm |
Erweiterter Schutz hinten und Visiere für Trail-Fahrten. |
Zusätzlicher Schutz, Visier, MIPS-Technologie |
CPSC, CE, AS/NZS |
Pendlerhelm |
Enthält eingebaute Lichter oder reflektierende Elemente. |
Reflektierende Elemente, integrierte Lichter |
CPSC, CE, AS/NZS |
Integralhelm für Motorradfahrer |
Umschließt den gesamten Kopf mit einem Kinnbügel. |
Maximaler Schutz, Visier |
DOT, ECE 22.06, SNELL |
Modularer Motorradhelm |
Hochklappbarer Kinnbügel für Vielseitigkeit. |
Hochklappbarer Kinnbügel, vielseitig einsetzbar |
DOT, ECE 22.06 |
Offener Motorradhelm |
Bedeckt die Oberseite, Rückseite und Seiten, lässt das Gesicht jedoch frei. |
Leichtgewichtig, weniger Abdeckung |
DOT, ECE 22.06 |
Halber Motorradhelm |
Minimalistisches Design, das nur die Oberseite des Kopfes bedeckt. |
Leichtgewichtig, minimale Abdeckung |
DOT |
Offroad-Motorradhelm |
Leichtgewicht mit Visier und verlängertem Kinnschutz. |
Erweiterter Kinnschutz, Visier |
DOT, ECE 22.06 |
Skateboard-Helm
(Longboard-Helm) |
Robuste, abgerundete Schale für Mehrschlagschutz. |
Hartschale, Mehrfach-Aufprallschutz |
ASTM F1492 |
Schneesporthelm |
Isoliert und mit Schutzbrillen kompatibel. |
Isolierung, Brillenclips |
ASTM F2040 |
Reithelm |
Schützt den Hinterkopf. |
Erweiterter Heckschutz, langlebig |
SEI-zertifiziert |
Kletterhelm |
Leichtgewichtig mit minimalem Volumen. |
Leicht, kompakt |
UIAA, C.E. |
Teil 1: Den richtigen Helmtyp wählen
Für verschiedene Aktivitäten sind spezielle Helme erforderlich. Hier ist eine Übersicht der gängigsten Typen:
1. Fahrradhelme
Fahrradhelme sind leicht und belüftet und für den Aufprallschutz bei moderaten Geschwindigkeiten ausgelegt.
- Rennradhelme: Optimiert für Aerodynamik, mit ausreichender Belüftung.
- Mountainbike-Helme: Bieten erweiterten Schutz nach hinten und Visiere für Trailreiten.
- Pendlerhelme: Verfügen oft über eingebaute Lichter oder reflektierende Elemente.
Hauptmerkmale, auf die Sie achten sollten:
- MIPS-Technologie: Multidirektionales Aufprallschutzsystem (MIPS) reduziert die Rotationskräfte bei schrägen Stößen.
- Zertifizierungen: Achten Sie auf CPSC- (USA), CE- (Europa) oder AS/NZS-Aufkleber (Australien/Neuseeland).
- Belüftung: Mehr Belüftungsöffnungen = kühlere Fahrten, aber etwas weniger Schutz.
2. Motorradhelme
Motorradhelme bieten maximalen Schutz bei hohen Geschwindigkeiten. Zu den wichtigsten Helmtypen gehören:
- Integralhelme: Umschließt den gesamten Kopf mit einem Kinnbügel. Am besten für Straßenfahrer geeignet.
- Modulare Helme: Ein hochklappbarer Kinnbügel für Vielseitigkeit. Beliebt bei Tourenfahrern.
- Offene Helme (3/4-Helme): Bedecken Sie die Oberseite, Rückseite und Seiten, lassen Sie das Gesicht jedoch frei.
- Halbhelme: Minimalistisches Design, das nur die Oberseite des Kopfes bedeckt.
- Offroad-Helme: Leichtgewicht mit Visier und verlängertem Kinnschutz für Dirtbike-Fahrten.
Sicherheitsstandards:
- PUNKT: US-Verkehrsministerium (Grundstandard).
- ECE 22.06: Aktualisierte europäische Norm mit strengen Tests (2023).
- SNELL: Freiwillige Zertifizierung für Hochleistungshelme.
3. Sport- und Spezialhelme
- Skateboarding/Longboarding: Robuste, abgerundete Schalen für Mehrschlagschutz (ASTM F1492-zertifiziert).
- Schneesport: Isoliert und mit Schutzbrillen kompatibel (achten Sie auf ASTM F2040).
- Reitsport: Schützt den Hinterkopf und erfüllt die SEI-Zertifizierung.
- Klettern: Leichtgewicht mit minimalem Volumen.
Teil 2: Die richtige Helmgröße wählen

Größentabelle für Motorradhelme
Schritt 1. Messen Sie Ihren Kopfumfang
Der erste Schritt zur Wahl der richtigen Helmgröße besteht darin, Ihren Kopf genau zu messen.
- Verwenden Sie ein flexibles Maßband: Legen Sie ein weiches Maßband um die breiteste Stelle Ihres Kopfes, etwa 2,5 cm über Ihren Augenbrauen und Ohren. Achten Sie darauf, dass das Band gerade und fest, aber nicht zu eng anliegt.
- Notieren Sie das Maß: Notieren Sie das Maß in Zentimetern oder Zoll, je nachdem, welche Größentabelle Sie verwenden.
Schritt 2. Bestimmen Sie Ihre Kopfform
Es ist wichtig, Ihre Kopfform zu kennen, da Helme für verschiedene Formen konzipiert sind:
- Langes Oval: Der Kopf ist von vorne nach hinten länger und von Seite zu Seite schmaler.
- Mittleres Oval: Von vorne nach hinten etwas länger; die häufigste Kopfform.
- Rund-Oval: Von vorne nach hinten und von Seite zu Seite fast identische Maße.
Tipp: Die Bestimmung Ihrer Kopfform hilft bei der Auswahl eines Helms, der bequem sitzt und keine Druckstellen verursacht.
Schritt 3. Konsultieren Sie die Größentabelle des Herstellers
Helmgrößen können je nach Hersteller variieren. Beachten Sie immer die Größentabelle der jeweiligen Marke. Passen Sie Ihren Kopfumfang der entsprechenden Helmgröße an.
Allgemeine Helmgrößenreferenz:
Helmgröße |
Kopfumfang (cm) |
XS |
53 - 54 |
S |
55 - 56 |
M |
57 - 58 |
L |
59 - 60 |
XL |
61 - 62 |
XXL |
63 - 64 |
Wenn Ihr Maß zwischen zwei Größen liegt, ist es grundsätzlich ratsam, die kleinere Größe zu wählen, da Helme mit der Zeit dazu neigen, sich etwas zu weiten.
Schritt 4. Probieren Sie den Helm an
Wenn Sie die richtige Helmgröße gefunden haben, ist es wichtig, den Helm anzuprobieren:
- Positionierung: Der Helm sollte gleichmäßig auf Ihrem Kopf sitzen, wobei die Oberkante der Augenöffnung knapp über Ihren Augenbrauen liegen sollte und eine gute periphere Sicht bietet.
- Wangenpolster: Sie sollten Ihre Wangen fest, aber nicht unangenehm berühren.
- Bewegung: Befestigen Sie den Kinnriemen fest und schütteln Sie Ihren Kopf sanft hin und her. Der Helm sollte stabil bleiben und sich nicht übermäßig bewegen.

den Helm anprobieren
Schritt 5: Passen Sie die Passform an
- Polsterung: Verwenden Sie herausnehmbare Polster, um den Tragekomfort individuell anzupassen.
- Rückhaltesystem: Drehen Sie das Rad auf der Rückseite, um den Sitz zu straffen.
- Riemen: Schnallen Sie den Kinnriemen an und stellen Sie ihn so ein, dass er fest sitzt (maximal 1–2 Finger unter dem Riemen).
Schritt 6. Führen Sie einen Langzeit-Fit-Test durch
Tragen Sie den Helm mindestens 20 bis 30 Minuten, um seinen Tragekomfort zu beurteilen. So können Sie Druckstellen oder Beschwerden erkennen, die nicht sofort erkennbar sind.
Teil 3: Zusätzliche Tipps zur Helmauswahl
1. Priorisieren Sie Sicherheitszertifizierungen
- Fahrrad: CPSC, CE EN 1078.
- Motorrad: ECE 22.06, DOT oder SNELL.
- Multisport: Doppelt zertifizierte Helme bieten Vielseitigkeit.
2. Komfort ist wichtig
- Belüftung: Achten Sie in heißen Klimazonen auf einstellbare Belüftungsöffnungen.
- Gewicht: Leichte Helme (unter 400 g für Fahrräder) reduzieren die Nackenbelastung.
- Futter: Feuchtigkeitsableitende Futter halten Sie trocken.
3. Nach einem Aufprall ersetzen

Ersetzen Sie Ihren Helm umgehend
Selbst kleinere Stürze können die Struktur eines Helms beschädigen. Ersetzen Sie ihn sofort, wenn:
- Die Schale ist gesprungen.
- Die Schaumstoffeinlage ist verbeult.
- Sie hatten einen Unfall, auch ohne sichtbare Schäden.
Durchschnittliche Lebensdauer: Ersetzen alle 3-5 Jahre aufgrund von Materialverschleiß.
4. Stil vs. Sicherheit
Obwohl Farbe und Design wichtig sind, sollten Sie niemals die Sicherheit für das Aussehen opfern. Helle Farben verbessern Sichtweitey auf Straßen.
5. Abschließende Checkliste:
☑️ Richtiger Typ für Ihre Aktivität.
☑️ Richtig gemessene Größe.
☑️ Aktuelle Sicherheitszertifizierungen.
☑️ Bequeme Passform ohne Lücken.
Fazit: Sicherheit geht immer vor
Bei der Wahl des richtigen Helms kommt es auf Typ, Passform und Funktionalität an. Entscheiden Sie sich immer für zertifizierte Helme, die auf Ihre Aktivität zugeschnitten sind, und gehen Sie bei der Passform keine Kompromisse ein. Denken Sie daran: Ein Helm ist ein Lebensretter – kein Accessoire. Messen Sie zweimal, probieren Sie ihn vor dem Kauf an und fahren Sie sicher!
Motorradmechaniker, Schriftsteller. Interessiere mich schon seit Jahren für Motorradausrüstung. Bleiben Sie gerne über die neuesten Produkte und Techniken des Motorrads auf dem Laufenden.